„Sie war deutlich jünger!“, „Er hätte ihr Großvater sein können.“, „Er wirkte total überfordert und hat einen Drink nach dem anderen bestellt.“ – Escort-Service ist in Deutschland inzwischen etwas Alltägliches geworden und viele erkennen es auf den ersten Blick. Deutlich ältere Männer in Begleitung einer jungen, hübschen Frau – gegen Geld. Sugar Babe und Sugar Daddy. Doch handelt es sich lediglich um ein Abendessen oder sogar um eine Affäre? Was haben die jungen Frauen davon? Traumurlaub, Designerhandtaschen und ein gutes Polster auf dem Bankkonto? Gibt es vielleicht noch andere Beweggründe? Welchem Gesellschaftsdruck werden sie ausgesetzt? Wie steht es um die Sicherheit der Sugar Babes? Und wie verschwimmen die Grenzen zu Prostitution?
Klara* ist 22 Jahre alt und ist bereits seit mehreren Jahren auf der Webseite mysugardaddy.eu registriert. Für ein Leben im Luxus und gutes Taschengeld trifft sie sich mit älteren und verheirateten Männern. Angefangen als Begleitung zum Abendessen, stand ihr zu Beginn des Jahres erstmals eine zweiwöchige Reise in die USA bevor, mit einem Sugar Daddy, den sie noch nie getroffen hatte. Wir sprechen mit der jungen Studentin über ihre Erfahrungen mit Sugar Daddys, den damit verbundenen Ängsten, Reizen und Beweggründen sowie dem Gesellschaftsdruck dem sie sich ausgesetzt fühlt.
Gerade in der heutigen Zeit, wo Genderdebatten, Sexismus und Feminismus täglich diskutiert werden und zugleich Onlineplattformen immer populärer werden, sind Sugar Babes in aller Munde. Das sogenannte „Sugaring“ grenzt an den gesellschaftlichen Normen und löst heftige Diskussionen aus. Wir sprechen mit Experten über diese gesellschaftliche Grauzone. Sowohl Journalistinnen, Beobachter, Gründer der Plattform, aktuelle Sugar Babes sowie Feministinnen sind Teil dieser Reportage.
Angekommen im „11 Howard“ in New York City, staunt die junge Studentin über das Luxuszimmer, in dem sie steht. Klara holt die Lingerie aus ihrem Reisekoffer. Schwarz mit Spitze – so wie vom Sugar Daddy gewünscht. Nervös befestigt sie ihre Strümpfe am Strumpfhalter. Es klopft. Ein letzter Blick in den Spiegel und durchatmen – das erste Treffen mit ihrem Sugar Daddy steht bevor.
Von der großen Reise bleibt Klara vor allem der erste Tag in Erinnerung, wie sie Anika im Interview berichtet. Dieser sprengte bei weitem ihre Vorstellungen. Was erwartet man auch, wenn man mit einem 35 Jahre älteren Mann vereist? Was sind seine Absichten? „In dem Moment wo es klopfte, ist mir wirklich mein Herz in die Hose gerutscht,“ so die junge Studentin. „Ich starrte mich selbst im Spiegel an, fassungslos, dass ich wirklich so weit geflogen bin, ohne zu wissen was mich erwartet. Es klopfte erneut und erst dann realisierte ich, dass ich gar keine Wahl hatte als die Tür zu öffnen. Ich lief zur Tür und stoppte nochmal. Wie guckt man denn, wenn man seinem Sugar Daddy das erste Mal begegnet? Lächeln? Oder doch ein Blick der sexy und verführerisch ist?“ Klara öffnete die Tür und entschied sich für ein nettes Lächeln, welches der Sugar Daddy glücklicherweise erwiderte.
Zu Ihrem Erstaunen sah Will*, der Sugar Daddy, genauso aus wie auf den Fotos. „Seien wir mal ehrlich, wer schon mal ein Tinder Date hatte, weiß, dass man auf Bildern wesentlich attraktiver aussehen kann als in Echt. Ich hatte gar nicht so große Angst, dass es sich um ein Fake Bild handelt, sondern, dass das Bild schon 20 Jahre alt ist. Aber anscheinend hat er das gleiche von mir gedacht. Das erste was er zu mir sagte war nämlich, dass ich noch viel besser aussehe als er dachte.“
Wir: „Wie ging es weiter, nachdem du die Tür geöffnet hast? Ist er auf dein Outfit eingegangen?“
Klara: „Ganz anders als ich es mir ausmalte. Er ging zum Kleiderschrank und holte den Hotelbademantel. Will wollte mich zuerst kennenlernen. Er wollte nicht das Gefühl haben, dass er mit einer Prostituierten schlafen würde.“
Wir: „Interessant, dass auch er die Parallelen zur Prostitution zieht. Wie stehst du dazu? Findest du nicht, dass man in dem Fall schon von Prostitution reden kann? Schließlich bekommst du Geld für sexuelle Interaktionen mit einem fremden.“
Klara: „Nein. Das kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen. Ich habe mich vorher lange mit dem Mann beschäftigt, und somit ist der er mir auch nicht fremd. Ich wusste wie er aussieht, welchen Job er hat. Sogar über seine Freizeitaktivitäten wusste ich Bescheid. Natürlich bekomme ich Geld dafür, aber es ging ihm ja nicht ausschließlich um den Sex, sondern auch um Begleitung auf seiner Reise. Und diese Begleitung ist eben dieser Escort-Service und keine Prostitution. Ich kann selbst entscheiden und jeden Mann ablehnen.“
Auch wenn Klara aus subjektiver Sicht der Meinung ist, Escort-Services und Prostitution zu trennen, ist bei weitem nicht jeder dieser Meinung. Beschäftigt man sich länger auf objektiver Basis mit diesem Thema, bildet sich schnell eine Debatte um die Einordnung beider Bereiche. Natürlich beinhaltet der Escort-Service auch andere Dinge und es muss nicht zwangsläufig zu Sex kommen. Dennoch fällt dieses Geschäft laut Prostituiertenschutzgesetz klar unter Prostitution: „Der Begriff der Prostitution umfasst alle sexuellen Handlungen, die gegen Entgelt vorgenommen werden, so auch zum Beispiel Escort-Service […]. Auch Sachleistungen, wie zum Beispiel Schmuck, Kleidung oder Autos, die zur Sicherung oder Steigerung des eigenen Lebensunterhalts dienen, werden als Entgelt angesehen.“ So das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg 2017.
Die Dating-Plattform „MySugarDaddy.eu“ bietet Dienste an, auf denen man online als Sugar Babe einen Sugar Daddy kennenlernen kann, oder umgekehrt. Nach eigenen Aussagen ist die Seite ein „Treffpunkt für erfolgreiche, ambitionierte und attraktive Menschen. My Sugardaddy ist eine qualitativ hochwertige Dating-Community für finanziell unabhängige Männer (Sugar Daddy) und selbstbewusste und attraktive Single-Frauen (Sugar Babe).“ Im Internet zeigen sie sich von ihrer besten Seite, laden Bilder von glücklichen, jungen Frauen mit einem gepflegten, gutaussehenden Mann mittleren Alters hoch. Die Seite ist relativ vertrauenswürdig aufgebaut. Im Gegensatz dazu erfüllt „Kryptonescort.de“ alle Vorurteile eines Frauen-vermittelnden Dienstes, dem es rein um den Gewinn geht. Auf der Seite werden einem, auch ohne Profil, Frauen ähnlich wie Produkte aufgelistet. Mit all ihren Stärken, Schwächen, Vorlieben und sonstigen diversen Eigenschaften kann sich der Kunde im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild von ihnen machen. Vorteilhafte und teils auch sehr freizügige Fotos laden Männer ein, etwas zu kommentieren oder zu bewerten, und die Frauen auszuführen. Rechts im Profil kann man sogar sehen, wie viel der Spaß kostet. 200 Euro nehmen die Frauen im Durchschnitt für eine Stunde, manche mehr. Der Inhalt scheint dabei zunächst zweitrangig zu sein.
Nun ist die Frage, wie nah an der Grenze zur „traditionellen“ Prostitution diese Angebote nun sind. My Sugardaddy grenzt sich auf der Webseite klar von Prostitution ab. Sie sind der Meinung, dass es sich hierbei um eine Beziehung handle, da beide das Verhältnis freiwillig eingehen und Beziehungen immer freiwillig seien, Prostitution hingegen nicht. Außerdem müsste es auch nicht immer zu Entgelten kommen, so die Betreiber des Blogs der offiziellen Seite. Auf Fragen dazu im Verhältnis zum Gesetz kam nie eine Antwort. Auch wiederholtes Anrufen brachte keine Reaktion hervor, genau wie bei Kryptonescort. Keine Kooperationsbereitschaft ist auch hier eine Form der Antwort.
Ist dieses Berufsbild denn überhaupt förderlich für die moderne Frau? Darüber spricht Karoline mit ihrer Freundin Lisann. Seitdem die beiden sich kennen, engagiert sich Lisann für die Gleichberechtigung der Frau und geht keiner Diskussion aus dem Weg. „Bei Themen, bei denen ich schon längst abschalte und mich gedanklich aus der Runde ausklinke, blüht sie erst richtig auf. Ihre klaren Meinungen haben mich schon immer sehr beeindruckt und um so überraschter war ich, das ihre Einstellung zum Escort Service insgesamt gar nicht so negativ ausfällt,“ sagt Karo über ihre langjährige Freundin.
„Escort Service ist für mich definitiv nicht mit Prostitution gleichzustellen. Der Begleitservice ist etwas, dass freiwillig passiert. Wenn es zum Sex kommt, was ja auch absolut nicht die Regel ist, dann nur weil sich die Frau aktiv dafür entscheidet.“ So Lisann. „Feminismus bedeutet ja nicht nur Gleichberechtigung, sondern auch die freie Selbstbestimmung der Frau, und die ist hier im Normalfall gegeben.“
Wir haben VICE-Journalistin Rebecca Baden gefragt, wie ihre Meinung zu dem Thema ist. Sie berichtet auf der Plattform über Themen, die die LGTBQ+ Community betreffen, über Feminismus, Gender, Sexismus und politische Gerechtigkeit. Philina schrieb die junge Journalistin hat an und sie hat sich gerne mit dem Thema auseinandergesetzt und unsere Fragen beantwortet. Rebecca findet, dass die Einordnung unter Sexarbeit / Prostitution sinnvoll ist, da bei den meisten Escort-Diensten auch Sex angeboten wird.
„Es gibt natürlich Unterschiede in der Art der Dienstleistung, zum Beispiel dass Escort-Damen und -Herren ihre Dienste über einen längeren Zeitraum anbieten, dass sie ihre Kunden auf Dates begleiten, dass sie sich auch ohne Sex mit ihnen treffen.“ Trotzdem halte sie es für angemessen, sowohl „klassische“ Prostitution als auch Escort-Services als Sexarbeit zu bezeichnen. „Wenn man diese Arbeit als ebenso legitim wie andere Berufe versteht, werden Sexarbeitende nicht weniger oder anders ausgenutzt als zum Beispiel Bauarbeiter oder Journalistinnen wie ich. Es ist eben ein Job.“
Zurück zu Klara und ihrer eigenen Erfahrung als Escort-Dame.
Wir: „Wie lief das Kennenlernen? Hast du dich unwohl gefühlt?“
Klara: Zuerst schon. Was wollte er wohl über mich wissen? Meine Lieblingsfarbe? Ich überlegte mir schon Informationen über mich, die nicht zu privat waren. Doch erneut überraschte Will mich. Er meinte, er möchte nichts aus meiner Vergangenheit oder über mein eigentliches Leben erfahren, sondern mich im hier und jetzt kennen lernen. Deswegen hatte er einen ganzen Tag geplant. Ich sollte mich anziehen und dann ging es los. Er verließ dafür sogar total respektvoll den Raum.
Für die Studentin entpuppte sich der Tag noch als ganz besonders. Im schicken Sommerkleid trafen die beiden in der Hotellobby wieder aufeinander. „Ich erfuhr nichts von seinem Plan.“ Mit eigenem Chauffeur ging es dann Richtung Downtown. Während der Fahrt wurde nicht gesprochen. Lediglich ein paar verlegene Blicke tauschten die Beiden aus. Der Wagen stoppte vor einer Mall. „Ich sollte mir zwei Outfits aussuchen. Ein bequemes, sportliches und eine Abendgarderobe.“
Klara lief allein durch die Mall mit 600$ in der Tasche. T-Shirt, Sporthose, Sneaker; Pumps, Handtasche und Abendkleid. Alles für unter 360$. „Ich bewahrte die Kassenbons auf und stieg zurück ins Auto, welches noch genau an der gleichen Stelle stand wie zuvor. Ich hielt ihm Rückgeld und Kassenbon hin und er lachte. Das Lachen wurde immer lauter und ich stieg schließlich einfach mit ein. Einfach, um es nicht noch merkwürdiger zu machen. Er fand es so lustig, dass ich ihm das Geld zurückgeben wollte. Der Moment hat irgendwie das Eis gebrochen.“ Im Anschluss unterhielten sich die beiden über deutsche und amerikanische Sitten sowie typische Verhaltensweisen der Deutschen und Amerikaner.
Das Sugar Babe erzählt, dass sie über eine Stunde fuhren. „Raus aus der großen Stadt, rein ins nirgendwo. Wir hielten und ich traute meinen Augen nicht. Wir standen tatsächlich vor einem Flugzeug und ich hoffte nur, dass es nicht das war, wonach es aussah. Will wollte tatsächlich mit mir aus diesem Flugzeug springen. Ein Fallschirmsprung. Dafür auch die Sportklamotten. Ich muss zugeben, ich habe schon öfter darüber nachgedacht, dass es cool wäre mal einen Fallschirmsprung zu machen, aber in dem Moment war ich super ängstlich.“
Die Studentin beschreibt, dass so das anfängliche unangenehme Gefühl wieder auftrat. Wie wäre es wohl einen Rückzieher zu machen? Ist die ganze Reise dann dahin? Klara atmete tief durch. „Ich gab mir einen Ruck und dachte mir, dass der ganze Trip für neue Erfahrungen gut ist. Also schmiss ich mich in das bequeme Outfit und war ‚ready to go‘. Es wurde dann jedoch tatsächlich wieder unangenehm, als Will mir mitteilte, dass wir zusammen aus dem Flugzeug springen würden. Er und ich an einem Fallschirm. Ich war ihm so nah, wie ich es vorher nicht erwartet hatte.“
Doch wie Will es beteuerte, verbinden gemeinsame Erlebnisse. Klara beschreibt den Sprung als ein „einzigartiges Erlebnis, das definitiv eine Bindung aufgebaut hat“. Einen Sprung später ging es wie vermutet zu einem schicken Dinner. Während eines drei Gängemenüs wurden neben tiefen Gesprächen und ein paar Weingläser auch tiefe Blicke ausgetauscht. „Ich muss zugeben, dass er mich mit dem ganzen Tag schon ein bisschen um den Finger gewickelt hat. Ich wollte ihm zwar nicht körperlich näherkommen, aber auf einer menschlichen Ebene hat der Tag viel gebracht.“
Klaras Erfahrungen mit ihrem Sugar Daddy Will sind aufgrund des Ausmaßes wahrscheinlich kein Alltag, auch wenn innigere Beziehungen zwischen beiden Beteiligten nicht selten entstehen. Dennoch hört oder liest man auch viele Geschichten, in denen solche Treffen eher anders verlaufen sind.
Auf dem Pfad des „Sugar-Gewerbes“ führte es uns zu einigen Erfahrungsberichten und oder Selbstversuchen einiger Internetuserinnen und Natalie hat sich auf die Suche nach Beispielen gemacht, in denen zahlreiche junge Frauen ihre Erfahrungen teilen:
In jenen Fällen stand dennoch weder das Geld noch kostenintensive Gegenstände oder Reisen im Vordergrund, welche einem genau durch ein solches „Programm“ ermöglicht werden, sondern schlicht und einfach herauszufinden, auf was man sich bei einem solch gewählten Lifestyle als junge Frau einlässt und vielleicht sogar freuen kann.
Genau solche Versuche unternahmen zwei Frauen jüngeren Alters und teilten ihre Erfahrungen und Beobachtungen mit ihren Sugar Daddys im World Wide Web. Beide dieser Testerinnen legten zunächst einen Account an, welche die Daddys mit den „Babes“ vermitteln, und machten sich direkt auf die Suche nach einem wohlbetuchten älteren Mann. Eines der wichtigsten Angaben für ein jedes Sugarbabe ist wohl das Vermögen des aufmerksam gewordenen Daddys sowie die Bereitschaft des monatlichen Betrages, den er gewillt ist an sein Babe abzugeben.
Es verging also nicht viel Zeit bis der ein oder andere Mann Interesse an den Frauen zeigte. Nach dem üblichen Smalltalk zwischen den Beteiligten verabredete sich eine der beiden Experimentierfreudigen mit einem Daddy, welcher einen relativ sympathischen Eindruck auf sie machte, zum Essen bei einem Italiener seiner Wahl. Sie berichtete in ihrem Blogbeitrag, dass sie während ihres „Dates“ beobachten konnte, dass er sich in dem auserwählten, für seine Verhältnisse eher „billigen“ Restaurant eher unwohl fühlte und sich noch dazu für die günstigen Preise entschuldigte. Außerdem erzählte er ihr, dass er sich allgemein in der Gegend nicht gut auskenne und daher nicht wusste, um welche Preisklasse es sich handeln würde. Es war einfach zu erkennen, dass der Mann einen anderen Standard gewohnt war. Dennoch wurde der jungen Dame nach einiger Zeit bewusst, dass es diesem Mann, welcher sich ungefähr in seinen Fünfzigern befand, nicht auf körperliches ankam, sondern nur um den sozialen Austausch zwischen seiner selbst und einer Frau, mit der er gut und lange reden konnte, ihm also die nötige Aufmerksamkeit schenkte.
Solche Erfahrungsberichte kann man genügend lesen. Viele junge Frauen, und vor allem auch Studentinnen, probieren sich gerne mal im Job einer Escort-Dame. Ob es sich dabei um ernsthafte Ansätze einer neuen Einkommensquelle handelt oder um ein Selbstexperiment, viele Frauen entdecken dabei neue Seiten ihrer selbst. Sie fordern ihre Grenzen heraus und setzen sich mit einem Thema zusammen, das die Gesellschaft spaltet.
Zum eigentlich wichtigen Punkt, Menschen- bzw. Frauenfeindlichkeit in diesem Geschäft, stellten sich auch die Berichtenden die Frage, inwiefern das in diesem Fall wirklich zutraf. Denn natürlich wurde keiner der Userinnen dieser Sugar Daddy-Seiten dazu gezwungen dort einen Account anzulegen, geschweige denn noch einen Schritt weiter zu gehen und sich am Ende auch tatsächlich auf einen dieser Sugar Daddys einzulassen und eine gewisse Abhängigkeit von diesem Mann zu entwickeln. Daher verbleibt es aus ihrer folgenden Sicht bei einer rein freiwilligen Handlung, was sich in diesem Moment ziemlich selbstverständlich anhört, in der Debatte um den Escort-Service mit all seinen Ecken und Kanten allerdings ein ziemlich ausschlaggebender Punkt ist.
Für Klara ging es nach dem Abendessen gemeinsam zurück ins Hotelzimmer. „Er sagte mir, dass wir nun da anknüpfen können, wo wir am Morgen aufgehört hatten. Ab diesem Moment war ich wieder total nervös. Wir fuhren zusammen ins Hotel. Er wartete in der Lobby, während ich hoch gehen und alles vorbereiten sollte.“
Zurück im Zimmer zog das Sugar Babe wieder ihre schwarze spitzen Unterwäsche an und legte roten Lippenstift auf – kussecht, wie gewünscht. Dieses Mal erwartete sie kein klopfen, denn Will wollte sie auf dem Bett liegend vorfinden. „Als wir auf dem Weg ins Hotel waren, schilderte er mir genau, wie der Anfang ablaufen sollte. Erotische Unterwäsche, roter Lippenstift und eine sexy Pose auf dem Bett.“
Will betrat den Raum und näherte sich dem Bett. „Ich konnte mein Herz rasen hören. Ich wette er auch.“
Wir: „Wie hast du dich in dem Moment gefühlt?“
Klara: „Ich muss zugeben, dass ich in diesem Moment totale Lust verspürt hatte, obwohl ich ihn nicht attraktiv finde. Es war alles neu und irgendwie aufregend.“
Wir: „Und wie ging es weiter?“
Klara: „Naja, gekommen bin ich nicht. Ich habe aber neue Sachen ausprobiert, von denen ich nicht gedacht hätte sie zu probieren und konnte neue Erfahrungen sammeln. Er gab sich außerdem Mühe, dass ich mich wohl fühlte.“
Auch in diesem Punkt spricht Klaras Erfahrung entgegen der gesellschaftlichen Debatte. Während Will sie als etwas Besonderes und vor allem auch menschlich behandelte, werden Rufe über Frauenfeindlichkeit und Sexualisierung laut. Alles, was sich um Sexarbeit und Prostitution dreht, um das Verdienen von Geld mit dem Körper, vor allem bei Frauen, heizt Debatten an und spaltet Menschen. Teilweise gilt es noch immer als verpönt, darüber zu reden. Die einen verteidigen sie mit den Argumenten eines ganz normalen Geschäfts, in welchem man auch nur die Nachfrage bedient und sein Geld verdiene. Die anderen sagen, Sexarbeit sei eine Diskreditierung des Feminismus und würde die Emanzipation der Frauen um Jahrhunderte zurückwerfen. Hier wird der Vorwurf der Objektifizierung des weiblichen Körpers groß, und wie könne man seine eigene Ehre und den Stolz dafür wegschmeißen? Auch beim Escort-Service, in welchem Frauen im Internet wie Kleider an einer Stange nach dem eigenen Geschmack und aller möglichen Vorlieben aufgelistet und ausgewählt werden können. Der Körper sei nicht mehr als ein einfaches Produkt und das Menschliche würde vergehen.
Auf die Frage, ob auf Online-Seiten für Escort-Services speziell Frauen wie Objekte präsentiert und behandelt werden, unterscheidet die Journalistin Rebecca Baden ganz klar, dass Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen Dienstleistungen mit ihrem Körper verkaufen, aber nicht ihren Körper. „Mit welchen Gründen die Bebilderung auf Escort-Seiten ausgewählt wird, ändert aber nichts an der grundsätzlichen Falschannahme über Escort-Services und andere Formen der Sexarbeit.“ Sie würden nicht zum Objekt reduziert werden, weil sie diese Arbeit ausführen. Sie sind eher „Subjekte in einer Geschäftsbeziehung, die sie jederzeit beenden können.“
All das stehe natürlich unter der Voraussetzung, dass sie die Dienste freiwillig anbieten und ausführen. Außerdem gehöre es zum Geschäft, dass die Dienste über die visuellen Reize der potenziellen Kunden und Kundinnen angesprochen werden. Der Knackpunkt lege hier vor allem in der eigenen Entscheidung der Frauen (in diesem Fall), oder ob sie der Markt beeinflusse. „Wer solche Bilder nicht zeigt, riskiert, weniger oft gebucht zu werden und weniger Geld zu verdienen.“
Einen negativen Beigeschmack hat die Darstellung der Frauen auf diesen Escort Portalen für Lisann hingegen definitiv. „Sie werden von den Kunden nach Attraktivität ausgesucht, nicht danach was sie im Köpfchen haben und ob man sich gut unterhalten kann. Halbnackte Bilder in aufreizenden Dessous sorgen definitiv für eine Objektifizierung der Frau. So werden Sie auch von vielen Männern als Statussymbol benutzt. Schließlich soll ja jeder sehen was man dieser schönen, jungen Frau alles bieten kann.“
Und bei Klara? Für sie verlief der Rest des Urlaubs ähnlich wie der erste Tag. „Wir unternommen jeden Tag etwas und ich lernte das Land auf eine neue Art und Weise kenne. Ihm war der Geschlechtsverkehr jedoch auch sehr wichtig.“
Wir: „Warum ist denn gerade der erste Tag eurer Reise so wichtig für dich?“
Klara: „Ich finde, dass die Story genau den Unterschied zur Prostitution nochmal deutlich macht.Wir sind uns auf einer menschlichen Ebene begegnet. Will hat mich nicht wie ein Objekt behandelt, sondern wie einen Menschen. Respektvoll. Mir ist es sehr wichtig zu zeigen, dass ich die ganze Zeit hätte Nein sagen können.“
Klara betont damit, dass die Entscheidungsfreiheit für sie der wichtigste Faktor in dem gesamten Geschäft ist und auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb sie dieses Belangen für sich in Ordnung findet. Zur öffentlichen Wahrnehmung über Prostitution, Sexarbeit und Escort-Services gehört neben der Objektifizierung auch sicherlich der Feminismus zur Debatte. Oft heißt es, Frauen würden sich ja selber als sexualisierte Objekte darstellen und die Prostitution oder der Escort-Service gelten nicht als „normaler“ Beruf, da sie ein ungerechtes Geschlechterverhältnis manifestieren würden. Allerdings verläuft bei den Treffen der jungen Studentin alles nur mit ihrer Einwilligung, und genau hier sehen Feminist*innen und Aktivist*innen den Knackpunkt.
In Bezug darauf machten wir uns daran, eine Feministin im Netz ausfindig zu machen und ihr zu dieser Angelegenheit die ein oder andere Frage zu stellen. Schon nach kurzer Zeit erwies sich unsere Suche als erfolgreich und Natalie konnte Kontakt zu einer Frau herstellen, die sich auf Instagram selbst „alltags.feministin“ nennt.
Auf die Frage, ob sie persönlich das beschriebene „Sugargeschäft“ als Rückschlag auf den Feminismus sah, antwortet sie, dass sie der Meinung sei, dass es den einen Feminismus an sich gar nicht gäbe. In ihren Augen besteht dieser aus verschiedenen „Arten“ und einer dieser Unterpunkte ist vor allem die Gleichberechtigung beider Geschlechter, worunter das Dasein des Sugar Babes und Sugar Daddys ihrer Meinung nach fällt. Sie betont, dass sie es nicht direkt als Rückschlag bezeichnen würde, vorausgesetzt es entstünde keine direkte Abhängigkeit vom Sugar Daddy und / oder kein klar erkennbares Machtgefüge zwischen den Beteiligten. Ihr Fokus liegt darauf, dass beide Seiten gleichermaßen von dieser geschäftlichen Beziehung profitieren können und sich auch nur freiwillig in diese begeben haben. Außerdem sollte sie ohne negative Nachwirkungen beendet werden können. Unter diesen Umständen würde mit dem Feminismus keine großartige Determination entstehen.
Ein Beispiel solch einer Beziehung wäre eine jüngere Frau aus ärmeren Verhältnissen, welcher die gewünschte Ausbildung ohne großzügige Unterstützung eines Sugar Daddys niemals möglich wäre. Durch die hohe finanzielle Erleichterung und dem sozialen Umfeld des Mannes, bekommt sie Eintritt in eine gewisse soziale Schicht, zu der sie unter anderen Umständen keinen Zugang gefunden hätte. „Die Ausbildung ermöglicht ihr aber, sich von anderen Zwängen zu emanzipieren und auch, sich irgendwann zum Beispiel nach Abschluss der Ausbildung von ihrem Daddy zu emanzipieren,“ sagt unsere Feministin zum Thema Gleichberechtigung der Geschlechter. Abschließend teilte sie uns mit, dass sie es in einem solchen Fall also eher als guten Beitrag zur Gleichberechtigung durch die angestrebte Emanzipation sieht und nicht als Untergrabung dieser. „Zusammengefasst: Nein es handelt sich per se nicht um einen Rückschritt mit Hinblick auf Gleichberechtigung.“ Dennoch betonte sie zum Ende hin, dass jeder Fall sehr spezifisch sei und demnach einzeln analysiert werden müsse.
Durch ihren Job hat Rebecca Baden auch Kontakt zu Prostituierten, Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern generell geknüpft. „Man kann das nicht schwarz / weiß sehen“, sagt sie zur Gegenüberstellung mit dem Feminismus. „Einerseits gibt es gerade in diesem Bereich besonders oft die gesellschaftliche Annahme, dass Sexarbeiterinnen ‚ihren Körper verkaufen‘, ‚verfügbar‘ seien oder ohne Konsequenzen belästigt und angefasst werden dürfen.“ Diese Annahme werde durch die Art, wie die Dienste angeboten werden, sicherlich gefördert. Der Journalistin ist aber vor allem wichtig, dass ein jeder Mensch mit Respekt behandelt werden muss, „egal, ob eine Person online nackt ist oder nicht, oder Sex verkauft.“ Sexarbeit ist also per se nicht gegen den Feminismus. Sie konnte in ihrer Zusammenarbeit mit Frauen und Männern aus dem Escort- oder Pornobusiness die Erfahrung machen, dass Frauen in diesem Geschäft emanzipiert sind und sehr respektiert werden. „Sie machen mit ihrem Körper ein Geschäft. Sie machen sich die Tatsache zu Eigen, dass Frauen in der Gesellschaft in fast jedem Bereich sexualisiert und nach dem Aussehen bewertet werden. Damit verdienen sie teilweise sehr viel Geld. Ich persönlich finde das ziemlich emanzipatorisch.“
Für Lisann spielen hier gerade die Beweggründe eine wichtige Rolle. Denn auch sie hat währennd ihrer Studienzeit Freundinnen gehabt, die sich dadurch ihre Uni-Kosten und einen gewissen Lebensstandard finanzieren konnten. „Wenn sich ein älterer Mann mit ausreichend Einkommen eine junge Frau als Begleitung wünscht, weil er vielleicht ansonsten sogar sehr einsam ist, so profitieren doch beide davon.“ Auch für sie ist der Faktor des eigenen Willens von enormer Bedeutung. „Feminismus bedeutet ja nicht nur Gleichberechtigung, sondern auch die freie Selbstbestimmung der Frau, und die ist hier im Normalfall gegeben.“
Für Klara steht nun ihre zweite Reise bevor. Angefangen mit einfachen Abendessen in der eigenen Stadt, möchte sie von nun an nur noch auf Reisen als Escort-Dame unterwegs sein. Mehr Geld verdienen in Verbindung mit einem Luxusurlaub. Doch was waren ihre eigentlichen Beweggründe sich bei einem Escort Service anzumelden? Das Geld? Die Lust nach Abenteuern?
„Beides“ entgegnet Klara. Die Studentin erzählt, dass sie gerne in ihrer kleinen Luxuswelt lebt. Mode sowie Accessoires seien ihr schon immer wichtig gewesen und so fand sie einen Weg, beides zu kombinieren. Außerdem liebte sie bereits als Kind neue Abenteuer und stürzt sich noch immer gerne Hals über Kopf in neue Erlebnisse.
Einen Vaterkomplex habe die 22-Jährige nicht. „Das fragen mich viele, aber ich habe ein tolles Verhältnis zu meinem Vater.“ Für Klara sind die Sehnsucht nach Abenteuern und das Luxusleben die einzigen Beweggründe ein Sugar Babe zu sein. Ihre Freunde lässt sie an dem Ganzen jedoch nicht daran teilhaben.
Wir: „Aber warum lässt du deine Freunde nicht teilhaben? Schämst du dich? Und werden deine Freunde bei deiner teuren Kleidung nicht stutzig?“
Kara: „Kann schon sein. Ich erzähle wie sparsam ich bin und, dass ich an Wochenenden viel auf Messen kellnere. Mit der Lüge kann ich leben. Schämen wäre jedoch auch das falsche Wort. Ich glaube einfach, dass Sugar Babes in Deutschland noch nicht so etabliert sind und noch immer mit Prostituierten gleichgesetzt werden. Ich möchte mich nicht rechtfertigen müssen. Jetzt habe ich beides: ein normales und ein aufregendes Leben.“
Es ist nur logisch, dass die junge Studentin ihren Job mag und ihn nicht unangemessen oder falsch findet. Die persönliche Meinung muss jedoch noch lange nichts mit einer objektiven Meinung und der gesellschaftlichen Debatte zu tun haben. Natürlich geht es einher, dass feministisch aktive Menschen auch privat Sexarbeit unterstützen bzw. für gut befinden, ebenso wie Escort-Damen. Der Escort-Service bildet als eigene Sparte auch sicherlich viele Meinungen, vor allem weil die Summen und das Alter der Parteien sich sehr von herkömmlichen Jobs oder der normalen Prostitution unterscheiden.
„Eine der wichtigsten Errungenschaften ist die Freiheit, über unsere Körper zu entscheiden. Ich finde, wir dürfen bei Sexarbeit und den Menschen, die sie ausführen, nicht in die andere Richtung denken,“ gibt Rebecca zu Bedenken. Im Gegenteil, die Sexarbeit müsse in feministische Kämpfe eingebunden werden. „Ein Feminismus, der nur auf theoretischer Ebene stattfindet, an dem nur Akademikerinnen teilnehmen können oder weiße Frauen, ist kein Feminismus. Und warum sollten Studierende nicht nebenbei als Escort jobben?“
Obwohl der Job als Sugar Babe per gesetzlicher Definition unter Prostitution fällt, wird dieses polarisierende Thema in der Gesellschaft dennoch größtenteils akzeptiert und angenommen, wie man am boomenden Online Markt und täglich arrangierten Treffen erkennt. „Solange nichts unter Druck oder durch Zwang passiert, gibt es für mich nichts verwerfliches an diesem Geschäft,“ empfindet Lisann als persönliche Meinung.
Zum Schluss legt Lisann uns noch eine Autobiografie nahe: „Belle De Jour – Diary Of A London Call Girl“ Für die Lesemuffel: Die gibt es seit 2007 auch in vier Staffeln als Serie.
Wir sind mit Lisann einer Meinung, dass die Regeln und deren Einhaltung klar definiert und kontrolliert werden müssen. Escort Service begegnet wahrscheinlich jedem mal in seinem Alltag, ob abends im Restaurant oder während eines Geschäftsessens mit Firmenpartnern. Vielleicht braucht es einfach etwas mehr Raum in unseren öffentlichen Diskussionen, um die Gesellschaft dafür zu erreichen und aufzuklären.
Für einen Außenstehenden mag die Szenerie eines sich wildfremden Pärchens auf den ersten Blick wahrscheinlich sehr komisch vorkommen, vorausgesetzt man erkennt am Verhalten der Beteiligten, dass es sich um ein Escort-Treffen handelt.
Wir haben Jonathan gefragt, einen Studenten, der in seiner Heimat München in einem schicken Restaurant gekellnert hatte. Dort waren ihm viele dieser Treffen aufgefallen, und er konnte aus einer anderen Perspektive auf diese Geschehen blicken und sich seine eigene Meinung dazu bilden. Natalie hat Jonathan interviewt:
Auch er hat durch seine Perspektive eine Meinung zu Escort-Services bilden können. Die Thematik an sich bleibt eine Schwierige und wie bei so vielen solcher Angelegenheiten muss man auch eine Vielzahl an Perspektiven betrachten und nachvollziehen können, bevor man sich eine auf Fakten beruhende Meinung bilden kann. Ob man nun persönlich den Escort-Service als Prostitution sieht oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Fakt ist, dass Sexarbeit auch Teil dieses Geschäfts ist und dieser Aspekt nicht vernachlässigt werden sollte. Genauso bekommt das Sugar Babe in solch einer Beziehung allerdings auch eine besondere Rolle zugeschrieben und nimmt damit nicht die klassische Rolle einer normalen Prostituierten ein. Vor allem die zwischenmenschliche Basis beider Parteien ist in diesem Geschäft sehr wichtig und ebnet sogar den Erfolg. Das führt dazu, dass der Wille der Frau in diesem Verhältnis genau so berücksichtigt wird und geschätzt wird, wie der des Mannes. Jedenfalls sollte es im Normalfall so sein. Aber passt der Escort-Service denn nun zum modernen Feminismus? Auch hier können sich die Meinungen spalten. Die einen sagen Ja, die anderen Nein. Für beide Seiten existieren nachvollziehbare Argumente und auch hier sollte beachtet werden, dass der Escort-Service sehr verschiedene Seiten aufweist. So unterstützt der Aufbau einer Seite wie Kryptonescort.de das Image der Objektifizierung der Frau enorm. Auf der anderen Seite gibt es auch genug Agenturen und Plattformen, die dem entgegenwirken und vor allem die Vorteile, wie zum Beispiel Lifestyle, für beide hervorheben. Hier werden beide Beteiligten gleichberechtigt behandelt, sie sind Geschäftspartner mit dem gewissen Etwas, das die andere Seite begehrt. Sie sind menschlich, und im Endeffekt sollten sie auch genauso behandelt werden: wie Menschen, die einem Geschäft nachgehen.
Trotz ihrer guten Erfahrungen will Klara dennoch warnen: „Nur weil ich gute Erfahrungen gemacht habe, heißt das noch lange nicht, dass nicht auch was Schlechtes passieren kann.“ Es sei am Wichtigsten, sich die ganze Zeit wohl zu fühlen.
„Wen der Gedanke nur wegen des Geldes und nicht aufgrund des Abenteuers reizt, sollte die Finger von der Webseite lassen.“
*Name geändert