Von Lina Schäfer und Niklas Brose
Die globalen Rüstungsausgaben steigen stetig an. Im Jahr 2018 betrugen die weltweiten Ausgaben für Rüstung 1,64 Billionen Euro. Damit ist ein neuer Höchststand erreicht. Und es ist nicht das erste Mal, dass der Rekord gebrochen wird. Seit 1988 wird jedes Jahr ein weiterer Höhepunkt der Rüstungsausgaben erreicht.
Diese Zahlen gehen aus der sogenannten Sipri-Studie hervor. Laut diesem Report stiegen die Ausgaben um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Spitzenreiter der Waffenproduktion sind die USA, die mit 583 Milliarden Euro jährlich etwa 36 Prozent der weltweiten Militärausgaben stellen. Dahinter folgen China, Saudi-Arabien, Indien und Frankeich. Vor allem in China steigen die Ausgaben deutlich. Erklären lassen sich die steigenden Militärausgaben durch Konflikte in asiatischen Staaten sowie durch Spannungen zwischen China und den USA.
Doch nicht überall steigen die Rüstungsausgaben. In Afrika beispielsweise sinken durchschnittlich die Kosten für militärische Zwecke. Deutschland liegt laut der Sipri-Studie übrigens auf dem achten Platz. Im letzten Jahr stiegen die Ausgaben um 1,2 Prozent auf insgesamt 44,4 Milliarden Euro.