Die Serie „OA“ wurde am 16. Dezember 2016 weltweit bei Netflix veröffentlicht. Die erste Staffel der Serie umfasst acht Episoden und wurde von Plan B und Anonymous Content produziert.
Die Protagonistin in der Serie ist die 28-jährigen Prairie Johnson. Als sich eine Frau von einer Brücke stürzt und überlebt, ist klar, dass es sich um Prairie handelt, die vor sieben Jahren von einem auf den anderen Tag verschwunden war. Obwohl Prairie ihrerzeit blind war, kann sie nun, nachdem sie wieder aufgetaucht ist, wieder sehen. Rätselhaft bleibt vorerst auch, warum ihr Rücken von Narben gezeichnet ist. Sie selbst nennt sich nun „OA“, ein Name, dessen Bedeutung sich erst im Verlauf der Serie erschließt. Über die Geschehnisse während ihres Verschwindens äußert sie sich weder ihren Adoptiveltern noch den Behörden gegenüber. Sie erzählt ihre Geschichte jedoch fünf Menschen, von denen sie sich Unterstützung für eine Mission verspricht, die mit ihrem eigenen und dem Verschwinden anderer zusammenhängt.
Zeitmagazin hat folgende Kritik zu der Serie veröffentlicht:
„Viele hielten The OA für Esoterik-Kitsch und meinten, dass das alles ziemlich unglaubwürdig sei. (Wobei „unglaubwürdig“ als Kriterium für eine Serie schon relativ unglaubwürdig erscheint: ein Chemielehrer wird Drogenboss? Die Welt ist voller Zombies? Bran kann zwar die Vergangenheit sehen, weiß aber nicht, dass Jon Schnees Eltern verheiratet waren?) Und – ja – es geht um Übersinnliches, um Fantastisches, um Engel. Aber vor allem geht es um das Leben und darum, wie man es vor dem Bösen schützen kann. Wenn man sich auf diese Serie einlässt, dann berührt sie das Herz, dann wird man am Ende der ersten Staffel heulend auf dem Sofa sitzen. The OA ist ein Schock, ein Stich, und ich hoffe darauf, dass den Machern mit der zweiten Staffel etwas Ähnliches gelungen ist.“ (Kalle, 04.12.2017)
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/50/the-oa-netflix-serie-staffel-2
Ich muss ganz ehrlich sagen – ich gehöre zu den Esoterik- Kitsch- Anhängern. Auch wenn die Serie einen sehr spannenden und rätselhaften Einstieg schafft, entwickelt sich die bisher gute Story in eine unglaubwürdige und fade Geschichte. Vor allem das Ende hätte enttäuschender nicht sein können. Die ganze Serie über wird von mystischen Kräften gesprochen, von einem Tanz der übersinnliche Kräfte hätte und am Ende dient eben dieser Tanz nur als Ablenkung für den Amokläufer. Die ganze fantasievolle Stimmung die über die Serie aufgebaut werden sollte ist eigentlich für das große Finale absolut irrelevant gewesen. Die Serie hat leider schon nach den ersten paar Folgen ihr Potential verloren und gehört mit 0 Sternen für mich zu den Flops der Netflix- Serien.