Aufgrund der Corona-Pandemie fallen Konzerte, Festivals und Co. aus. „Zuhause bleiben“, lautet das Motto. Dennoch müssen wir auf kulturelle Freizeitaktivitäten nicht verzichten, da es zahlreiche Angebote im Netz gibt. Drei dieser Angebote stellen wir Euch hier vor.
Bedtime Stories: Wer es leid ist, selbst zu lesen oder sich einfach etwas vorlesen lassen möchte, kann dies auf dem YouTube-Kanal von Jarvis Cocker, dem Sänger und Frontman der ehemaligen britischen Band „Pulp“ tun. Dieser liest dort Geschichten vor.
Filmstil Challenge: Keine Lust immer nur Filme zu gucken? Dann wäre die Filmstil Challenge des deutschen Filmmuseums in Frankfurt (DFF) genau das richtige. Auf dem Instagram-Kanal fordert das DFF Filmfans dazu auf, Szenen aus bekannten Filmen nachzustellen und unter dem #betweenfilmandquarantine hochzuladen. Hier sind bereits zahlreiche Bilder aus Filmen wie James Bond oder Rocky zu finden. Also, Smartphone raus und loslegen.
Opernaufführung: Wer momentan nicht auf Opernaufführungen verzichten will, kann sich auf der Webseite der Metropolitan Opera in New York Aufzeichnungen von vergangenen Aufführungen ansehen. Der Programmplan kann auf der Seite der Metropolitan Opera eingesehen werden.
Corona ist derzeit überall. In den Medien ist kein Thema präsenter und auch im Alltag spüren wir täglich die Einschränkungen durch das Virus. Doch es ist endlich Zeit für Abwechslung, denn wir leben schließlich nur einmal! Um dem Drama zu entkommen und sich auch mal anderen Dingen als Netflix, Amazon Prime und co. zu widmen, werden im Folgenden drei berühmte Kunstmuseen vorgestellt, die einige Online-Ausstellungen im Angebot haben. Denn was die wenigsten wissen, einige Museen bieten sogar Online-Rundgänge durch ihre Ausstellungen an. So ist es jedem möglich, die liebste Kunstausstellung in die eigenen vier Wände zu holen.
1. Louvre – Paris
Das Louvre ist das wohl bekannteste und auch meistbesuchte Museum der Welt. Deswegen ist es umso schöner, dass die Internetseite des Museums auch einige Online-Angebote offenbart. Ganze drei virtuelle Touren werden auf der Seite angeboten. So steht dem virtuellen Museumsbesuch nichts mehr im Wege! Das Beste an der Sache: keine Warteschlangen, keine Menschenmassen und auch keinen Zeitdruck!
Auch das Van Gogh Museum in Amsterdam bietet einige Ausstellungen als Online-Angebote an. Das Museum beherbergt die größte Sammlung des berühmten Künstlers, in der unter anderem über 200 Gemälde, 500 Zeichnungen und circa 750 Briefe untergebracht sind. Die Online-Angebote kann man über die Seite „Google Arts & Culture“ erreichen. In den angebotenen Geschichten erfährt man etwas über die Bücher, die Van Gogh gelesen hat und eine Menge über sein Liebesleben. Zusätzlich kann man sich diverse Kunstwerke ansehen und über Street-View sogar einen Rundgang durch die verschiedensten Stockwerke des Museums machen.
Wer auch Online lieber in der Heimat bleiben will, kann einen digitalen Rundgang durch das Wallraf-Richartz-Museum in Köln machen. Dort kann man zwischen einer Mittelalter Sammlung, einer Barock Sammlung, einer 19. Jahrhundert Sammlung und einer graphischen Sammlung wählen. Neben dem digitalen Rundgang werden auch Informationen zu den jeweiligen Sammlungen vorgestellt. In der Kategorie „Meisterwerke“ besteht die Möglichkeit, die einzelnen Kunstwerke nochmal separat genauer zu betrachten.
Im Club feiern gehen, ein Theater besuchen oder ein Museum besichtigen. Dinge, die vielleicht nicht alltäglich aber doch selbstverständlich waren, sind zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Voraussichtlich bis in den August sollen Großveranstaltungen noch untersagt bleiben. Den ganzen Tag im Bett liegen und Serien über Netflix oder Prime zu streamen ist demnach aktuell ziemlich angesagt. Für alle die sich jetzt ein bisschen ertappt fühlen sind hier ein paar Beispiele, bei denen ihr eure Couch nicht mal verlassen müsst und zur Abwechslung mal Kultur direkt auf eurem Sofa erleben könnt.
„United We Stream“
Die Party geht online weiter!
Getreu dem Motto „The Show must go on “ oder „Die Party geht online weiter“ übertragen, die Berliner Clubs täglich ab 19 Uhr DJ- und Konzertauftritte unterschiedlicher Clubs und Künstler*innen live auf ihrer Streamingplattform unitedwestream.berlin. Am Wochenende kann für das Festival Feeling zuhause, auch schon tagsüber getanzt werden. Das Ganze wurde unter dem Namen „United We Stream“ bekannt, und soll europaweit verbreitet werden. Am Mittwoch, dem 18. März, 2020 wurde der größte digitale Club der Welt, zur Unterstützung der Berliner Club und Künstler*innen Szene gegründet. Also schnappt euch euer bestes Party Outfit und los gehts.
Das Museum Ludwig aus Köln ist zur Zeit in allen Sozialen Medien vertreten. Auf ihrem Instagram-Kanal finden sich neben digitalen Rundgängen durch die aktuellen Ausstellungen auch Fotos der einzelnen Kunstwerke. Unter dem Namen #alleinimmuseum, präsentiert der Direktor des Museums auf dem Instagram-Kanal „WDR3imMuseum“ seine Lieblingsarbeiten und die Highlights der Ausstellung. Auch einige der größeren Museen, wie beispielsweise der Louvre in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam oder das Natural History Museum in London, bieten eine Reihe von virtuellen Touren an.
Auch im Residenztheater in München sind zur Zeit keine Aufführungen möglich. Mit ihrer Video Idee „Tagebuch eines geschlossenen Theaters“ zeigt das Theater seinen Besuchern virtuell, was während einer Aufführung hinter der Bühne passiert. Die Serie, bestehend aus mittlerweile bereits 49 Kurzvideos ist auf dem YouTube-Kanal des Theater zu finden. Weiterhin bietet das Theater auch Theateraufführungen über die Videokonferenzplattform Zoom an. Das Stück „Lenz“ von Georg Büchner soll in insgesamt 50 online Vorstellungen gezeigt werden. Aktuell sind bereits alle Vorstellungen ausgebucht. Weitere Termine sollen allerdings bald veröffentlicht werden.
Seit Wochen sind wir zuhause und versuchen einen halbwegs normalen Alltag zu schaffen. Gar nicht so einfach. Doch hier findet ihr drei Möglichkeiten online Kulturangebote wahrzunehmen. Von Musik über virtuelle Ausstellungen bis hin zum Theater ist für die ganze Familie was dabei. Nach dem Motto: Gemeinsam kulturell ausleben. Also holt euch ein Stückchen Kultur nach Hause.
Musik für die gute Stimmung
Der RBB macht Mitsingen – Jeden Tag zusammen singen
Quelle: rbb YouTube
Mit dem Format „Der RBB macht Mitsingen“ könnt ihr zusammen von Montag bis Freitag um 19.22 Uhr live beim Sender rbb mitsingen oder ganz bequem zu einem späteren Zeitpunkt bei YouTube reinschauen. Es werden Songs von Coldplay, Herbert Grönemeyer oder Ben E. King gesungen. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie!
Susanne Arndt vor 21 Stunden bei YouTube: „Das ist ja der Hammaaaa….warum sehe ich das jetzt erst. Toll RBB! Bitte bitte mehr davon!!!“
Quelle: rbb YouTube
Die N-Joy Homesession mit OneRepublic
Quelle: Screenshot/Facebook N-Joy
One-Republic befand sich in der Selbstquarantäne und nutzte die Zeit ihre Songs unplugged zuhause aufzunehmen. Hier ist der neue Song „Better Days“, der zu der aktuellen Krise passt. Der Radiosender N-Joy veröffentlichte mehrere Videos auf ihrer Internetseite und spielte die Songs im Radio. Quelle: https://www.n-joy.de/musik/N-JOY-Homesession-OneRepublic-Better-Days-Unplugged,orbetterdays102.html
Kunst bringt Farbe in unser Leben
Google Arts and Culture – virtuelle Ausstellungen besuchen
Quelle: Computer Bild
Mit Google Arts & Culture können Kunst-, Kultur- und Geschichtsinteressierte virtuell Geschichten und Sammlungen aus der Welt bestaunen. Rund 1.000 Möglichkeiten stehen kostenlos und ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung. Unter anderem kann die Straßenkünstlerszene in Rom besichtigt werden oder auch das Rijks Museum in Amsterdam. Quelle: https://artsandculture.google.com/
Drama hinter den Kulissen
„Tagebuch eines geschlossenen Theaters“
Das Residenztheater München nutzt die Zeit der leeren Bühnen und verschlossenen Türen und nimmt das Publikum mit hinter die Kulissen. Was passiert im Theater während keine Zuschauer da sind? Das Theater-Ensemble zeigt den Theateralltag und gewährt private Einblicke auf dem YouTube Kanal „Residenztheater“ mit den Titeln „Tagebuch eines geschlossenen Theaters“. Quelle: https://www.youtube.com/channel/UCw034AQAw0lrR4dJmb3rdfQ
Quelle: Residenztheater YouTube
Wenn ihr noch Ideen gegen Langeweile habt oder weitere Online Kulturangebote nutzt, lasst es uns wissen und nutzt die Hashtags: #Corona #KulturImNetz #RBBMachtSingen #OneRepublic #GoogleArtsAndCulture #OnlineTheater
Da die Konzertsaison 2020 aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen wird, wurden viele Initiativen gestartet, um online Konzerte stattfinden zu lassen. Über die sozialen Netzwerke, spezielle Websites oder über andere Anbieter werden die sogenannten Live Konzerte im Stream angeboten. Hier verschaffen wir euch einen Überblick zu den kommenden Konzerten im Netz, welche euch die Konzert-Pause zuhause erträglicher machen:
Mal eben durch das Louvre in Paris oder das Planetarium in Hamburg schlendern? Durch einen virtuellen Museumsrundgang wird dies für Museumsliebhaber in Corona Zeiten zur Realität. Durch 360-Grad-Aufnahmen wie im Planetarium Hamburg , bieten Museen und diverse Kultureinrichtungen neue Möglichkeiten und Chancen, ihre Ausstellungen digital zu präsentieren.
Der virtuelle Rundgang durch das Planetarium Hamburg startet im neugestalteten Erdgeschoss direkt vor dem Empfangsbereich. Von dort aus erhalten Sie einen vollständigen Blick auf das nun zweigeschossige Foyer.
Über einen gläsernen Aufzug oder über die zwei neuen, geschwungenen Treppen erreichen die Gäste den oberen Bereich des Foyers. Virtuell lässt sich dort die Fotoausstellung „Safari zum Himmel“ bewundern, in der die Hamburger Abenteurer und Fotografen Achill Moser und Aaron Moser gemeinsam mit dem Planetarium Hamburg eine einzigartige Ausstellung gestaltet haben. Von der „Mondebene“ aus erreicht man den Eingang zum Sternensaal, in dem es sich die Planetariumsbesucher in Liegesesseln bequem machen können, um sich von dort aus von der Brillianz und dem Farbenreichtum des Kosmos in den Bann ziehen lassen, die sich an der Projektionskuppel beeindruckend offenbart.
Ebenfalls Teil des virtuellen Rundgangs ist das Café Nordstern, in dem sich die Planetariumsbesucher vor oder nach Ihrem Besuch stärken können. Aber am besten sehen Sie selbst und erkunden das Planetarium mit Klick auf den Play-Button einfach selbst im virtuellen Rundgang!
Dank einer Chrome-Extension können Familien und Freunde während der Corona-Quarantäne über weitere Entfernungen gemeinsam Netflix- Filme und -Serien streamen.
Wer während der Quarantäne nicht auf das gemeinsame Netflix-Erlebnis mit seinen Liebsten verzichten will, kann nun dank der Google Chrome-Erweiterung „Netflix Party“ wieder Serien und Filme gemeinsam ansehen und währenddessen sogar in Gruppenchats alles kommentieren.
Quelle: Twitter.com
Und so funktioniert die Netflix-Party: Um trotz getrennter Räumlichkeiten zusammen Netflix schauen zu können, braucht man den Internetbrowser „Google Chrome“. Erst dann kann die Erweiterung installiert werden. Darauf muss man auf der Website netflixparty.com auf den „Install Netflix Party“-Button klicken, Netflix öffnen und einen Film oder eine Serie aufrufen. Damit Sie gemeinsam mit anderen schauen können, klicken Sie jetzt auf den roten „NP“-Button und schließlich auf „Start Party“.
Nun müssen Sie die URL kopieren und an die Personen verschicken, die an der „Netflix Party“ teilnehmen sollen. Um mitzumachen, müssen diese Personen ebenfalls die Erweiterung installiert haben. Dann müssen Ihre Freunde und Verwandten nur noch auf den Link klicken und auf der Netflix-Website den „NP“-Knopf drücken – daraufhin wird man automatisch hinzugefügt und die Party kann beginnen. Und das Beste daran: Sie können in Gruppenchats gemeinsam kommentieren, Emojis posten und auch auf Pause klicken, wenn einer von Ihnen die Chips auffüllen geht.
Egal ob Konzerte, Theater, Opern oder Museen: Auf Kulturangebote in Zeiten von Corona muss nicht verzichtet werden! Das Internet und die sozialen Netzwerke machen es möglich, Musik und Kunst aus den eigenen vier Wänden zu genießen. Allein oder mit der ganzen Familie. Live-Streams und virtuelle Führungen versuchen die Zeit für jeden Einzelnen komfortabler zu gestalten und bringen viele Artists und historische Personen zu Euch nach Hause!
Rausgehen ist beinahe out. Taucht ein in die virtuelle Welt des Künstlerischen und Musikalischen.
BoF steht für Business of Fashion und ist ein crossmediales Unternehmen, welches sich mit den neusten wirtschaftlichen Trends in der Modeindustrie auseinandersetzt.
Auf ihrer Webseite bietet das Unternehmen verschiedene kostenlose Videos und Artikel an, in welchen die aktuellsten und größten Themen erklärt und diskutiert werden. Außerdem stehen Ihnen unter der Spalte „Education“ diverse Videos zur Verfügung, in welchen sich Experten zu den jeweiligen Themen äußern. Dies wird in einer Art Online-Kurs dargestellt.
Auch auf YouTube werden Ihnen Videos zur Verfügung gestellt, in welchen Sie alles über den Start in die Modeindustrie oder über die Probleme von „Fast Fashion“ etc. lernen können.
Neben den Angeboten auf ihrer Webseite und YouTube, kann man sich auch durch den Podcast BoF Podcast oder Livesessions auf Instagram und Facebook weiterbilden.
Durch die Corona-Pandemie sind einige Restaurants geschlossen oder bieten nur einen Abholt-, bzw. Lieferservice an. Um jedoch ein wenig Abwechslung in Ihre Ernährung von asiatischen und italienischen Essen einzubringen, können Sie auch einfach selber kochen. Wenn Sie Kochanfänger sind, bieten sich auch Online-Kochkurse an. Bei diesen Kochkursen sind Sie live mit einem professionellen Koch verbunden und er hilft Ihnen step by step zu Ihrem ersten eigenen Gericht. Sollte Ihnen dies zu langweilig sein, kann man das Angebot auch als Gruppe nutzen.
Da solche Kurse oft ziemlich teuer sind, können Sie natürlich auch einfach auf das Format Youtube zurückgreifen und sich von Ihrem Lieblingsrezept ein Video über den Kochprozess anschauen und nachmachen!
Nutzen Sie Ihre Zeit in der Corona-Krise und lernen Sie eine neue Sprache! Dafür können Sie entweder verschiedene Online-Kurse besuchen oder Sie machen Gebrauch von dem vielfältigen Sprachapp-Angebot.
Eine dauerhaft kostenlose Variante ist die App „Duolingo“. Dort können Sie die Sprachen Englisch, Spanisch und Französisch ganz einfach und schnell erlernen.
Wenn Sie jedoch auf eine größere Auswahl von Sprachen zurückgreifen wollen, dann bieten sich dafür Apps, wie „Babbel“ an. Dort können Sie zwischen Sprachen, wie chinesisch oder schwedisch wählen. Dabei fällt jedoch ein monatlicher Beitrag an.
So oder so ähnlich mussten etliche Künstler ihre Fans in den letzten Wochen enttäuschen und ihnen mitteilen, Konzerte, Festivals und andere Auftritte könnten in den nächsten Monaten vorerst nicht stattfinden. Das Corona-Virus machte damit nicht nur den musikbegeisterten Ticketkäufern einen Strich durch ihre Pläne, sondern stellt nun auch Künstler vor eine bisher noch nie da gewesene Herausforderung. Vor allem viele kleine, nationale Künstler und Musiker verdienen ihr Geld mit Live-Auftritten, die nun aber wegfallen und somit auch ein großer Teil ihrer Einkommensquelle. Wie geht es jetzt also weiter?
Aus meinem Wohnzimmer
Der YouTube-Kanal, sowie Online-Blog „TV Noir“ hat sich diesbezüglich etwas ganz besonderes überlegt, womit sie nicht nur den Zuschauern die Zeit der Quarantäne erleichtern, sondern auch kleinen Künstlern weiterhin eine Bühne bieten und sie finanziell unterstützen wollen. Neben der aufgezeichneten Inhalte aus dem Admiralspalast in Berlin gibt es nun auch regelmäßige „aus meinem Wohnzimmer“-Konzerte, für die die Zuschauer Tickets im Wert von 1€ bis 50€ kaufen können und der Erlös zu 100% an die Künstler geht. Wie viel die Zuschauer bezahlen wollen, liegt dabei ganz bei ihnen.
Die Streams werden nach der Live-Premiere in der Regel auf dem YouTube-Kanal von „TV Noir“ hochgeladen,
wo auch die Aufzeichnungen aus dem Admiralspalast eingesehen werden können.
Allgemein haben „Streaming-Festivals“, die die realen Konzerte zum Teil zu ersetzen versuchen, in den letzte Wochen massiv zugenommen. Dabei verfolgen einige Streams, neben der einfachen Unterhaltungsfunktion, aber gleichzeitig auch noch ganz andere gemeinnützige Ziele.
#leavenoonebehind
Das „Social Sofa Festival“ auf Instagram zum Beispiel, welches von mehreren kleinen, deutschen Musikern ins Leben gerufen wurde, hat durch ihre letzten zwei Streams über 30.000€ für die zivile Seenotrettung gesammelt. Ähnlich wie viele andere Instagram-Festivals, haben die Künstler dort jeweils ein 30-minütiges Konzert auf ihrem Account gespielt und sich für das letzte Festival sogar Unterstützung von „Viva con Agua“ und „Ärzte ohne Grenzen“ geholt, um neben der Musik auch ein paar interessante, themenbezogene Unterhaltungen zu führen.
Denn auch die Organisation „Viva con Agua“, die sich auch in Zeiten vor Corona schon auf vielen öffentlichen Veranstaltungen für sauberes Trinkwasser und sanitäre Anlagen eingesetzt hat, startet nun 36-stündige Livestreams auf Instagram unter dem Namen „Stream4Water“. Bei dem letzten hat die Organisation dabei Spenden für Brunnen und Wasserfilter in Uganda gesammelt und insgesamt über 50.000€ zusammenbekommen.
Für diese 36 Stunden stellt „Viva con Agua“ ein breit aufgestelltes Line-Up aus Musikern, Influencern und anderen Personen des öffentlichen Lebens zusammen, die jeweils eine halbe Stunde auf ihrem Instagram-Account streamen und dort machen und ansprechen können, was sie wollen. Der Erlös geht auch dabei zu 100% an von Viva con Agua unterstützte Organisationen.
Mit Angeboten wie diesen, die sich in nächster Zeit definitiv noch wiederholen werden, können sich Musikinteressierte nicht nur die konzertfreie Zeit aufgrund von Corona vertreiben, sondern gleichzeitig auch noch etwas Gutes tun und Künstler, sowie auch anderweitig wichtige Organisationen unterstützen, damit wir alle einigermaßen gut gemeinsam durch diese Krise kommen.