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Corona: Kultur vom Sofa aus erleben

Im Club feiern gehen, ein Theater besuchen oder ein Museum besichtigen. Dinge, die vielleicht nicht alltäglich aber doch selbstverständlich waren, sind zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Voraussichtlich bis in den August sollen Großveranstaltungen noch untersagt bleiben. Den ganzen Tag im Bett liegen und Serien über Netflix oder Prime zu streamen ist demnach aktuell ziemlich angesagt. Für alle die sich jetzt ein bisschen ertappt fühlen sind hier ein paar Beispiele, bei denen ihr eure Couch nicht mal verlassen müsst und zur Abwechslung mal Kultur direkt auf eurem Sofa erleben könnt.

„United We Stream“

Die Party geht online weiter!

Getreu dem Motto „The Show must go on “ oder „Die Party geht online weiter“ übertragen, die Berliner Clubs täglich ab 19 Uhr DJ- und Konzertauftritte unterschiedlicher Clubs und Künstler*innen live auf ihrer Streamingplattform unitedwestream.berlin. Am Wochenende kann für das Festival Feeling zuhause, auch schon tagsüber getanzt werden. Das Ganze wurde unter dem Namen „United We Stream“ bekannt, und soll europaweit verbreitet werden. Am Mittwoch, dem 18. März, 2020 wurde der größte digitale Club der Welt, zur Unterstützung der Berliner Club und Künstler*innen Szene gegründet. Also schnappt euch euer bestes Party Outfit und los gehts.

Quelle: https://unitedwestream.berlin/

Quelle: Twitter @LottieDean

#Museumfromhome

Die Mona Lisa in deinem Wohnzimmer

Das Museum Ludwig aus Köln ist zur Zeit in allen Sozialen Medien vertreten. Auf ihrem Instagram-Kanal finden sich neben digitalen Rundgängen durch die aktuellen Ausstellungen auch Fotos der einzelnen Kunstwerke. Unter dem Namen #alleinimmuseum, präsentiert der Direktor des Museums auf dem Instagram-Kanal „WDR3imMuseum“ seine Lieblingsarbeiten und die Highlights der Ausstellung. Auch einige der größeren Museen, wie beispielsweise der Louvre in Paris, das Rijksmuseum in Amsterdam oder das Natural History Museum in London, bieten eine Reihe von virtuellen Touren an.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/kultur-online-digital-virtuell-stream-corona-1.4846955 ; https://www.museum-ludwig.de/

Quelle: Twitter @NHM_London

„Tagebuch eines geschlossenen Theaters“

Theater mal anders

Auch im Residenztheater in München sind zur Zeit keine Aufführungen möglich. Mit ihrer Video Idee „Tagebuch eines geschlossenen Theaters“ zeigt das Theater seinen Besuchern virtuell, was während einer Aufführung hinter der Bühne passiert. Die Serie, bestehend aus mittlerweile bereits 49 Kurzvideos ist auf dem YouTube-Kanal des Theater zu finden. Weiterhin bietet das Theater auch Theateraufführungen über die Videokonferenzplattform Zoom an. Das Stück „Lenz“ von Georg Büchner soll in insgesamt 50 online Vorstellungen gezeigt werden. Aktuell sind bereits alle Vorstellungen ausgebucht. Weitere Termine sollen allerdings bald veröffentlicht werden.

Quelle: https://www.residenztheater.de/

Quelle: YouTube Residenztheater