Mit dem Leiter PR und Kommunikation des European Astronaut Centre (EAC) der Europäischen Weltraumorganisation ESA, Jules Grandsire, unterhält Prof. Dr. Kerstin Liesem von der HMKW Köln seit über einem Jahr eine Kooperation. In deren Rahmen haben bislang eine Exkursion zum EAC in Köln und ein Projekt zur Erarbeitung von PR-Konzepten für das EAC durch Studierende des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation stattgefunden.
In einer öffentlichen Veranstaltung an der HMKW Köln zur Kommunikation der europäischen Raumfahrt und Weltraumforschung gab der ESA-Sprecher nun exklusive Einblicke in die Vorgehensweisen seines Teams. Im Fokus stand dabei die Phase der sechsmonatigen Mission des deutschen Astronauten Alexander Gerst auf der Internationalen Raumstation ISS. Das mediale Interesse an der Arbeit der ESA konnte gerade in Deutschland enorm gesteigert werden. Doch neben zahlreichen erfolgreichen PR-Aktionen gab es auch Schwierigkeiten, in die Grandsire einen ehrlichen Einblick gewährte. HMKW-Studentin Marlene Nunnendorf, die als Praktikantin bereits für das EAC gearbeitet hat, entlockte ihm im Podiumsgespräch spannende Anekdoten. Die Zuhörer/innen erfuhren unter anderem von den Chancen und Tücken, aus dem All in nur 140 Zeichen Nachrichten an die Öffentlichkeit zu „tweeten“.
Grandsire lud die vielen anwesenden HMKW-Studierenden dazu ein, sich auf ein Praktikum beim EAC zu bewerben, und beantwortete im Anschluss an die Veranstaltung weitere Fragen rund um seine Arbeit.
Und die Kooperation wird fortgesetzt: Für April ist ein zweitägiger Präsentationsworkshop für HMKW-Studierende aus Prof. Liesems Veranstaltung Medien- und Kommunikationsmanagement im EAC geplant.