Kunst ist einzigartig. Kunst ist innovativ, traditionell, klassisch und modern. Kunst ist Kunst. Künstler schaffen Werke für das Jetzt und die Ewigkeit. Man siehe sich doch einfach mal das Gemälde dieser einen Frau im Pariser Louvre von Leonardo Da Vinci an. Man kann mit Recht behaupten, dass beinahe jeder Mensch auf diesem Planeten dieses Bild kennt. Doch wie wird man eigentlich Künstler? Ist es ein Moment, in dem man merkt, dass man Großes schaffen kann? Oder ist es der reine Zufall?
Der Galerist Bene Taschen stellt auf der ART COLOGNE die besten Werke seiner Galerie aus. Wie er angefangen hat weiß er noch ganz genau. Es war der reine Zufall. An einem Tag vor ungefähr 4 Jahren sollte eine Ausstellung eines seiner Freunde stattfinden, doch dieser sagte kurz vorher ab. Taschens Mutter sagte ihm, er solle doch einfach seine Bilder dort ausstellen und das war der Startschuss seiner Kariere.
Doch man kann auch ein wenig strukturierter vorgehen.
Heute ist ein Studium der beste Einstieg in das Künstlerdasein. Im Raum Deutschland ist ein Kunststudium an der Kunstakademie in Düsseldorf einer der besten Einstiege. Doch jeder muss seinen individuellen Weg finden. Ein allgemeines Rezept gibt es nicht.
Gerd Harry Lybke beschreibt satirisch im Buch „Vierzig Jahre Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler“ in Schritten den Weg zum Top-Galeristen:
- Finde tolle Künstler, und erzähle allen, wie toll sie sind.
- Suche dir einen Raum, und zwar einen kleinen.
- Mache Ausstellungen, die überraschen.
- Feiere Partys, von denen die Leute noch lange sprechen.
- Entwirf eine Strategie und vergiss sie wieder.
- Pflege deinen USP.
- Schaffe ein System für Selbstverwirklichung.
- Sei Entdecker und Transformator.
- Lass die Leute reden.
- Tue so, als könne man in 10 Schritten erklären, wie man Top-Galerist wird.
Auch wenn man die Liste mit einem kleinen Augenzwinkern betrachten sollte, steht in einigen Punkten dennoch ein kleines Fünkchen Wahrheit.
Autor: Torsten Dittmann
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