ART COLOGNE – Eröffnung eines Weltereignisses

Morgen öffnen sich zum fünfzigsten Mal die Tore der ART COLOGNE in der Koelnmesse. Vom 14. bis zum 17. April stellen Gallerien aus aller Welt ihre Werke aus. Es gibt drei große Bereiche: klassische Moderne, zeitgenössische Kunst und New Contemporaries zusammen mit den Collaborations. Den diesjährigen ART COLOGNE Preis erhält Raimund Thomas, für seine ununterbrochene Teilnahme (seit Gründung) an der ART COLOGNE.

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Journalisten bringen sich in Position, bunte Selbstdarsteller warten gespannt als das Podium sich einfindet. Henriette Reker, die Kölner Oberbürgermeisterin, eröffnet die Pressekonferenz. Neben ihr sitzen Gerald Böse, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse und Daniel Hug, Direktor der ART COLOGNE sowie Kristian Jarmuschek, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG).

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„Ein Weltereignis von internationaler Bedeutung“, so betitelt Henriette Reker diese ART COLOGNE. Die Kunstmesse feiert ein rundes Jubiläum. 1967 wurde sie das erste Mal im Gürzenich veranstaltet und war damals der erste Kunstmarkt für zeitgenössische Kunst. Die Gründer haben „eine neue Veranstaltungsform, Kunst zu zeigen und zu verkaufen“ geschaffen, so Reker. Der internationale Kunstmarkt hat diese Idee in den Folgejahren aufgenommen und Köln groß gemacht. Ab 1984 lief der „Kunstmarkt Köln“ dann unter seinem heutigen Namen „ART COLOGNE“.

Zum Abschluss ihrer Rede appelliert Reker, Kunst mehr zu fördern. Auf die Rückfrage, wie die Stadt Köln entsprechendes machen will, sagt die Oberbürgermeisterin die Stadt werde „Einsatz zeigen“ und die ART COLOGNE fördern und dafür sorgen, dass sie auch „in Zukunft bestehen wird“.

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Stadt Köln will „Einsatz zeigen“ für die zukünftigen ART COLOGNE Messen

Gerald Böse von der Koelnmesse preist die weltweiten Erfolge von Messen aus NRW. Die ART COLOGNE sei eine von mehreren Branchenmessen, die in der Region geboren wurden. Er fragt, was macht eine Messe erfolgreich? Letztendlich sei es die Grundidee Waren, Ideen und Konzepte zu verbreiten. Und diese sei in der ART COLOGNE erfolgreich umgesetzt und hat sie zu einer der wichtigsten Messen ihrer Art gemacht. Die „Grand Dame, ART COLOGNE“, so Böse, schafft es „kein elitäres Kunstprogramm“ zu sein und so auch der Masse zugänglich zu sein.
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Einen praktischen Überblick über die diesjährige Veranstaltung gibt Daniel Hug, der Direktor der ART COLOGNE. Er erklärt, dass das seit letztem Jahr eingeführte neue Konzept „voll aufgegangen“ ist. Weiter sagt er, die Welt wisse die ART COLOGNE zu schätzen – was Reker zu einem zustimmenden Nicken bewegt. Den Erfolg der Messe begründet Hug mit den langjährigen Ausstellern, die jedes Jahr wiederkommen sowie der guten Auswahl, die auf Basis von Qualität und Abwechslung getroffen wird.

Applaus für die Redner, die Pressekonferenz ist beendet und die Gäste warten gespannt auf die Eröffnung.

 

(Text von Philipp Schlömer; Bilder von Sandra Stommel)