Julia Lemke, Kunsthistorikern und freiberuflich für den Museumsdienst Köln unterwegs (Foto Mitte), im Gespräch mit Jane Baruth (Foto links) und Shonai Halfbrodt (Foto rechts) über den ersten InstaWalk auf der ART COLOGNE 2018. Lemke sagt: „Das Spannendste an einem InstaWalk ist doch, dass man sehr schön sehen kann, wie verschiedene Menschen die ART COLOGNE wahrnehmen.“
Warum gibt es dieses Jahr einen InstaWalk?
Julia Lemke: „Meine Kollegin und ich haben uns überlegt dieses Jahr das erste Mal einen InstaWalk anzubieten. Es ist zeitgemäß, Social-Media-Kanäle insbesondere Instagram, Twitter oder Facebook für die Berichterstattung zu nutzen. Und es ist spannend, junge Leute einzuladen, die zum ersten Mal auf der ART COLOGNE sind. Sie bekommen durch uns einen Einblick und Überblick über die Kunstmesse und können dabei Fotos machen und diese in ihren Kanälen sofort posten. Letztendlich ist es ja so, dass diese Influencer aus einem ganz anderen Blickwinkel auf die Kunst und die Messe blicken und somit natürlich ganz andere Menschen ansprechen. Daher ist für uns das Spannendste an einem InstaWalk, dass man sehr schön sehen kann, wie verschieden Menschen die ART COLOGNE wahrnehmen.“
Wie genau sieht das Konzept des InstaWalkes aus und was ist das Besondere?
Julia Lemke: „Wir haben 15 Influencer aus der Umgebung Kölns gesucht und eingeladen, die etwas mit Kultur und Kunst zu tun haben, aber auch etwas im Bereich Lifestyle, Fashion, Köln und dem Rheinland machen. Damit wird das Feld der Menschen, die wir erreichen können viel größer und breiter. Ich führe die Gruppe über die Messe und dabei hat sie die Möglichkeit unter dem Hashtag #artcologne2018 Bilder und Videos über ihre Social-Media-Kanäle zu posten. Danach bewegen sie sich selbständig über die Messe oder können sich im Anschluss beim „Get together“ über das Gesehene und Erlebte austauschen.“
Was wollen Sie mit dem InstaWalk erreichen?
Julia Lemke: „Zum einen wollen wir ein neues Publikum erreichen und neue Blickwinkel auf die Kunst richten. In gewisser Weise nutzen wir dieses Format natürlich auch als eine Art Werbung.“
Shonai Halfbrodt, Jane Baruth