Neben den zahlreichen Galeristen, die ihre Sammlung ausgewählter Kunstwerke auf der ART COLOGNE präsentieren, spielt in diesem Jahr auch das Thema „Virtual Reality“ (VR) eine Rolle auf der Kölner Messe. Aber nicht in den Galeristenkojen.
Lauffaule können am Stand der Deutschen Telekom den ART COLOGNE Messerundgang virtuell im Sitzen erleben. Allerdings sitzt man dann mit einer großen VR-Brille auf der Nase mitten im Haupteingangsbereich der Messe. Böse Zungen könnten witzeln, dass man selbst zum Kunstwerk wird. Die, die die Brille aufsetzen, werden in einer Art virtuellen Führung durch die Hallen entlang der verschiedenen Galerien und Kunstwerke geführt. Nur einen Schritt vom Original entfernt. Wer will, kann aber auch die rein virtuelle Ausstellung „I AM THE MOUTH“ entdecken. Diese zeigt zahlreiche Werke aus Ost- und Südosteuropa.
Stephan Heininger, Leiter des Bereichs Virtual Reality der Telekom in Köln, möchte Kunst, mittels VR-Technik, für jeden Kunstinteressierten zugänglich machen.
Zudem kann die Ausstellung zu jeder Zeit, an jedem Ort noch einmal angesehen werden. Interessierte, die nicht an der Messe teilnehmen können, haben so die Chance die ART COLOGNE 2018, die am Sonntagabend Geschichte sein wird, mitzuerleben.
Technologie ist nicht alles
Die Deutsche Telekom setzt an ihrem Stand nicht nur auf digitale, sondern auch auf analoge Kunst. Iza Tarasewicz, eine vielfach ausgezeichnete Künstlerin aus Polen, zeigt ihr Werk „ONCE INFORMATION HAS PASSED INTO PROTEIN“ in Skizzen und einem großen hängenden Modell.
Iza Tarasewicz ist nicht die einzige aufstrebende Künstlerin, die die Deutsche Telekom fördert. Das Telekommunikationsunternehmen unterstützt das Förderprogramm „NEW POSITIONS” der ART COLOGNE seit mehreren Jahren. Das Programm hilft jungen und talentierten Künstlern dabei, ihre Kunst der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen.
Johanna Jansen