Die zweite YouTube-Ringvorlesung des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation an der HMKW Köln beschäftigte sich mit der Frage, ob man sich mit YouTube ein Standbein aufbauen kann.
„YouTube macht berühmt und glücklich!“ Dies war das Thema der zweiten YouTube-Ringvorlesung an der HMKW in Köln. Zu Gast waren diesmal Hendrik Unger und Melek „m3lly“ Balgün.
Vom Studenten zum Social-Media-Experten – Hendrik Unger stellte eindrucksvoll vor, wie das funktioniert. Er studierte ab 2008 an der Universität zu Köln und baute sich als Nebenverdienst mehrere Online-Shops auf. Um diese Shops bekannt zu machen, musste Unger die ersten Marketingstrategien entwickeln: unter anderem das massenhafte Versenden von Freundschaftsanfrage bei MySpace. Heute hat er das nicht mehr nötig: er berät in seiner Marketing-Agentur große Unternehmen und unterstützt sie dabei, einen optimalen Auftritt im Web zu finden.
„Es ist aber nicht nur das Können, sondern auch einfach der richtige Zeitpunkt wichtig, um mit seinem Kanal erfolgreich zu werden“, sagt Unger.
Diesen „richtigen Zeitpunkt“ hat Melek Balgün erwischt. Die 28-jährige ist bereits seit 14 Jahren im eSports-Bereich aktiv. Für sie steht die Authentizität des eigenen YouTube-Kanals im Vordergrund: individueller, ansprechender Content, der die Zuschauer/innen begeistert und mitreißt.
YouTube als Standbein ist also durchaus realisierbar, wenn der eigene Content ansprechend ist und das Social Media Marketing mit der Zeit geht.
Die dritte und letzte YouTube-Ringvorlesung „YouTube macht kreativ und kriminell!“findet am 11. Januar statt. Zu Gast sind dann Prof. Dr. Christian Zabel (TH Köln) und Medienrecht-Experte Christian Solmecke.
Ein Bericht von Victoria Witt, Studentin des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation.