WARUM EIGENTLICH ART COLOGNE?

Über 50 Jahre ist sie bereits alt, aber warum findet die ART COLOGNE ausgerechnet in Köln statt?

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte Deutschland nicht nur seine Hauptstadt, sondern auch seine bedeutendsten Kunstzentren verloren. Obwohl das Interesse an Kunst und ihrer Entwicklung groß war, blieb der Kunsthandel am Boden. Aus dieser Not heraus stellten die Galeristen Rudolf Zwirner und Hein Stünke einen Kunstmarkt auf die Beine.
Das Rheinland wurde mit der neuen Hauptstadt Bonn zum wirtschaftlichen Knotenpunkt Deutschlands. Zwirners und Stünkes Heimatstadt eignete sich daher perfekt für einen Versuch, den Kunsthandel aufleben zu lassen.

Kunstmarkt Köln ’67

Am 15. September 1967 öffneten sich schließlich die Türen des Kölner Gürzenich für den „Kunstmarkt Köln ’67“. Seither kommen jährlich hunderte Künstler, Galeristen und Interessierte in der Domstadt zusammen.

Zwirner und Stünke gelang es die Kunstszene bedeutsam zu prägen und das Rheinland als neues Zentrum der Kunst zu etablieren. Bis heute weist u.a. Nordrhein-Westfalen die höchste Sammlerdichte Europas auf.

Köln als etabliertes Kunstzentrum

Nach einer Umfrage unter den Ausstellern und Galeristen der ART COLOGNE 2017 sind alle Teilnehmer zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit Köln als Standort einer renommierten Kunstmesse.

Dabei loben die Befragten insbesondere die ausgeprägte und gut informierte Kunstszene des Rheinlandes, das durch seine wirtschaftliche Stärke ein kaufkräftiges Publikum aufweist. Von der hohen Sammlerdichte des Region profitieren deshalb sowohl die vielen Künstler und Ateliers im Umkreis, als auch internationale Events wie die ART COLOGNE. Kölns zentrale Lage ist zudem auch für ausländische Kunstliebhaber leicht zu erreichen und somit Anziehungspunkt.

Da die meisten Künstler und Galeristen eine kurze Anreisezeit genießen und aus Europa oder gar aus Deutschland kommen, ist die ART COLOGNE ein idealer Standort.

(von Hanna Valentin, Sophie Halbfas-Alterauge)