Das Fotografieren in der Nacht ist ohne Blitz schier unmöglich. Doch Künstler Todd Hido hat sich genau dieser Herausforderung gestellt.
Der US-Amerikaner versucht bei seinen Fotografien auf künstliche Lichteinflüsse zu verzichten. In seiner Reihe „House Hunting“ hat Hido sich auf die Suche nach schönen Motiven gemacht. Das Besondere: Die Motive sollen möglichst nur durch natürliches Licht angestrahlt werden.
Hido hat sich in vielen Nächten vor verschiedene Häuser in seinem Wohnort San Francisco postiert und auf den perfekten Moment gewartet. Er musste viele Nächte warten, bis die Objekte so vom Mondlicht angestrahlt wurden, dass es in seinen Augen schöne Bilder wurden.
Doch eine einzige Ausnahme macht der Künstler, nämlich bei Straßenlaternen. Diese akzeptiert er als Lichtquelle, obwohl diese nicht natürlich ist.
Die Fotografieren bewegen sich eher im gehobenen Preissegment. Einzelne Bilder sind ab 12.000 Euro in der Kaune Contemporary Gallery zu erhalten.
Daniel Flörke