Journalismus-Professoren der HMKW Berlin, Köln und Frankfurt nahmen am vergangenen Wochenende am ersten Treffen des „Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft“ an der Ludwig-Maximilians-Universität in München teil.
Am vergangenen Wochenende traf sich in München an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erstmals das „Netzwerk Kritische Kommunikationswissenschaft“ (KriKoWi), das sich bei der letzten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im April konstituiert hatte. Die Zielsetzung des Netzwerks ist es, „innerhalb der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft einen Raum […] für kritische wissenschaftliche Forschung und Lehre über Medien und Kommunikation“ zu schaffen. Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Fachbereichsleiter Journalismus und Kommunikation an der HMKW Köln, hat in diesem Zusammenhang bei der Tagung einen Vortrag zur „Kritik der kritischen Kritik“ mit Fokus vor allem auf Journalismuskritik gehalten. Journalismus-Professor Dr. Sebastian Köhler von der HMKW Berlin gab den Teilnehmer/innen mit seinem Impulsvortrag Input im Workshop „Kritische Perspektiven in der Journalistik“. Unter dem Titel „Mehr beitragen, weniger senden – Aufgehobener Journalismus im Rahmen kritischer Kommunikationswissenschaft“ thematisierte er die systematische Aufwertung der Rolle von Feedback in Journalistik und Journalismus. Auch Prof. Dr. habil. Martin Welker, der an der HMKW in Köln und Frankfurt unterrichtet, war als Mitglied des Netzwerks dabei.
Da das Netzwerk unter anderem auch allen interessierten Studierenden der Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie aus den Nachbardisziplinen offensteht, können sich auch HMKW-Studierende des B.A. Journalismus und Unternehmenskommunikation sowie M.A. Konvergenter Journalismus/Convergent Journalism beteiligen.