Heute hatte die Presse bereits die Möglichkeit, Einblicke in die diesjährige ART COLOGNE zu bekommen. Vom 26.04. bis zum 29.04. öffnet die älteste Kunstmesse der Welt ihre Türen für Kunstliebhaber und Sammler. Eröffnet wurde die Pressekonferenz von Daniel Hug, Direktor der ART COLOGNE. Besonders hervorheben wollte Hug den Blick auf’s „Jetzt“, damit meinte er das neue Erscheinungsbild der Messe, dass durch Selbstbewusstsein und Stärke geprägt ist. Die Wuppertaler Agentur Boros war zuständig für die Neugestaltung des Erscheinungsbildes und die Marketingkampagne der ART COLOGNE. Auf dem Gedanken „new art“ basiert die Kernidee der Kampagne. Das bezieht sich sowohl auf die Messe, als auch auf die repräsentierte Kunst. Dieses Jahr stellen insgesamt 204 Galerien aus 28 Ländern ihre Kunstwerke aus. Neu eingeführt wurde der Sektor „Neumarkt“, dieses Format unterstützt junge Galerien, die maximal zehn Jahre alt sind.
20 junge Künstler konnten sich freuen, dass sie vom Förderprogramm „New positions“ ausgewählt wurden. Dadurch haben sie die besondere Möglichkeit bekommen, ihre Werke auf einer Fläche von 25 Quadratmetern neben den Ständen ihrer Galerien zu präsentieren. Finanzielle Unterstützung bekamen sie dabei von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, von dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler, sowie von der Koelnmesse. Das Themenspektrum der Werke erstreckt sich von gesellschaftlichen Phänomenen, über politische Entwicklungen bis hin zu Rekonstruierungen der Realität. Dabei gibt es eine große Bandbreite an Darstellungsformen zu bestaunen – zum Beispiel Malerei, Fotografie, Objektkunst und Performance.
Jedes Jahr versucht die Messe Künstler zu gewinnen, um das Eingangstor neuzugestalten. In diesem Jahr hat die ART COLOGNE Michael Riedel für die Gestaltung der großflächigen Installation „L“ beauftragt. Die Grundlage des Kunstwerkes bildet ein von Riedel verfasster Text „L“, dieser gibt die Zulassungssitzung zur Messe wieder, in der über die Annahme und Ablehnung der sich beworbenen Galerien entschieden wurde. Besucher können die Installation auf einer 350 Quadratmeter großen Bodenfläche bestaunen.
Ein weiterer Redner der Pressekonferenz war Kristian Jarmuscheck, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG). Besonders wichtig ist es für ihn, den Kunstmarkt mit der Messe voranzubringen und Aufmerksamkeit zu schaffen. Die digitale Zukunft des Kunstmarktes stellen laut Jarmuscheck virtuelle Ausstellungen dar.
(Von Julia Röser und Fee Hoopmann)